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Interkulturelle Kommunikation

Im Landkreis Oder-Spree wurden Geflüchtete aufgenommen und untergebracht, Menschen aus anderen Ländern sind aus unterschiedlichen Gründen als Bürger:innen in den Landkreis gezogen. Die Integration der zugewanderten Menschen mit Bleibeperspektive steht aktuell im Zentrum der Bemühungen. Dieser Prozess erfordert die Begleitung und Unterstützung aller Beteiligten aus Haupt- und Ehrenamt, um zu gelingen.

Für viele Asylbewerber:innen ist noch unklar, wie ihr Antrag beschieden wird. Die oft noch ausbaufähigen Sprachkenntnisse, die Furcht vor der Ablehnung, die Unkenntnis des deutschen Behördensystems und seiner Abläufe sowie der Frust, gewünschte Ziele nicht erreichen zu können, erschweren Kommunikationssituationen sehr. Intensive Emotionen und Zeitdruck sind zusätzliche Faktoren, die im schlimmsten Fall die Eskalation dieser Gespräche befördern.

Das Ziel der Fortbildungsangebote ist es, Mitarbeiter:innen des Rettungsdienstes zu unterstützen, das eigene kommunikative Knowhow zu erweitern, zu lernen, wie man eigene Emotionen regulieren kann, und zu verstehen, wie sich schwierige Kommunikationssituationen konstruktiv gestalten lassen. Sie richtet sich speziell an Notfallsanitäter:innen die ihre Kompetenzen für die Arbeit mit Geflüchteten in schwierigen Kommunikationssituationen reflektieren und ausbauen möchten.

Neben kurzen theoretischen Einheiten zu den zentralen Themen interkulturelle Kommunikation, Deeskalation und leichte Sprache sollen vor allem die praktischen Fähigkeiten der Teilnehmenden gefördert werden. Im Fokus stehen dabei Praxisbeispiele aus ihrem Arbeitsalltag.